Klima und Lüftungstechnik gegen schlechte Luft

Ob man daran glaubt, dass es einen Klimawandel gibt oder nicht. Es ist spürbar, dass die Sommer heißer und stickiger werden. Glücklich können sich Menschen mit einer Wohnung im Erdgeschoss oder Keller schätzen. Wärme steigt nach oben und wer schon einmal im Hochsommer auf dem Dachboden war, der weiß welche Ausmaße dies annehmen kann. Teilweise ist die Luft noch wärmer als draußen.

Genau diesem Problem hat sich die Klima und Lüftungstechnik angenommen. Gegen warme und schlecht fluktuierende Luft und für ein entspanntes Klima in den Innenräumen.


Womit beschäftigt sich die Klima und Lüftungstechnik?

Es sind wie man schon vermuten kann zwei Bereiche, die aber eng miteinander zusammenhängen. Daher ist hier auch ein gemeinsamer Forschungs- und Arbeitsbereich entstanden

Die Klimatechnik ist darauf spezialisiert, eine Kontrolle über die Temperatur zu gewinnen. Dabei wird mit Kühlmittel und einer elektrischen Anlage ein Wärmeaustausch vorgenommen. Die warme Luft von außen wird in der Anlage gekühlt und somit kommt nur noch kühle Luft in den Innenraum. Dies funktioniert aber ausschließlich, wenn die Anlage außerhalb des Raumes angebracht wird. Denn es wird mehr Wärme dabei erzeugt, als kühle Luft. Somit ist darauf zu achten

Die Lüftungstechnik strebt den reinen Austausch von sauerstoffarmer mit sauerstoffreicher Luft an. Wenn es in Gebäuden zu weniger Sauerstoffgehalt in der Luft kommt, so lässt die Konzentration schnell nach und es kann zu Müdigkeits-Erscheinungen kommen. Für ein konzentriertes Arbeiten ist daher eine gute Durchlüftung wichtig.

Die eben schon erwähnten stickigen Sommertage führen die beiden Techniken gut zusammen. Die Luft im Außenbereich ist sauerstoffreicher, aber auch viel wärmer. Somit muss diese erst gekühlt werden, bevor sie in den Innenraum gelangt. Dies wird durch eine Zusammenführung beider Techniken gut erreicht.


Was sind die Einsatzgebiete?

Die Klima und Lüftungstechnik findet hauptsächlich in Gebäuden ihren Nutzen. Egal ob es sich dabei um private Haushalte handelt oder um große Arbeitshallen von industriellen Unternehmen. Eine gewisse Klimatisierung und Durchlüftung wird überall im Innenraum benötigt. Selbstverständlich gibt es auch Anwendungsgebiete wie einen Bergstollen. Dort muss frische Luft zugeführt werden und eventuelle Gase wie Kohlenstoffmonoxid müssen abgesaugt werden. Dies ist für das Überleben der Bergarbeiter unerlässlich.

Ein immer häufiger zu beobachtendes Phänomen sind Glastürme von großen Firmen. Diese sollen wohl für den Glanz und Wohlstand der Firma stehen, benötigen aber durch die vielen Fenster eine sehr gute Durchlüftung und Klimatisierung. Hier wird viel elektrische Energie eingesetzt, um das Gebäude kühl zu halten. Über den Sinn und Zweck darf man da sicher geteilter Meinung sein, aber die Klima und Lüftungstechnik macht es möglich ein gutes Arbeitsumfeld zu bieten, selbst wenn die Sonne den ganzen Tag durch das Glas scheint.