Ein Hauptauftragnehmer muss viele Aufgaben bewältigen

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Einführung in die Grundlagen der Kältetechnik

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Was wird unter Kältetechnik verstanden?

Bei der Kältetechnik werden Temperaturen erzeugt, welche niedriger sind als die Umgebungstemperaturen. Kälteanlagen sollen Waren und Güter abkühlen. Während der Kühlung wird Wärme entzogen. Kältemittel sind Flüssigkeiten und dienen zur Erzeugung von Kälte. Davon abgrenzen lässt sich das Kühlmittel, das nur Kälte transportieren kann. Zu den natürlichen Kältemitteln, die klimafreundlich und meistens effizienter als andere Mittel sind, zählen zum Beispiel Kohlenwasserstoffe (HC), Ammoniak (NH3) sowie auch Kohlendioxid (CO2). Als erstes Kältemittel für Kaltdampfmaschinen wurde Ammoniak verwendet und wird demnach bereits seit über 100 Jahren in Industrie- und Kälteanlagen verwendet.

Einsatzbereiche

Kälte ist in verschiedenen Branchen von Bedeutung. Das Kühlen von Lebensmitteln ist wichtig für den Transport und die Lagerung verderblicher Lebensmittel. Auch für die Lagerung von bestimmten Arzneimitteln ist es bedeutsam, Temperaturen zu beeinflussen. Weiterhin wird das Kühlen für den Maschinenbau, verschiedene Arten von Gebäuden und für die Klimatisierung gebraucht.
Vielen ist diese Technik durch Haushaltsgeräte wie Kühl- oder Gefrierschränke geläufig. Auch bei Klimaanlagen und manchmal bei Lüftungsanlagen wird die Technik angewendet, damit die Innenräume bei hohen Temperaturen abkühlen und der Aufenthalt drinnen angenehm bleibt.

Der Prozess der Kälteerzeugung

Die Technologien zur Kälteerzeugung sind in ihrer Größe und Machart unterschiedlich. Das Prinzip ist grundlegend gleich. Bei der Temperatursenkung gibt es stets Materie und Energie. Der Körper, bei dem tiefere Temperaturen erzeugt werden, ist das Kältemittel. Dieses muss zunächst auf eine niedrige Temperatur gebracht werden. Dadurch kann das Kältemittel einen anderen Körper Wärme entziehen und folglich abkühlen. Diese Abkühlung kann dadurch erfolgen, indem es zur Verdampfung des Körpers aufgrund eines tiefen Drucks kommt. Bei höheren Temperaturen folgt die Abgabe der abgeführten Wärme an die Umgebung. Damit dieser Prozess beibehalten werden kann, ist Arbeit notwendig, welche beispielsweise in Form von elektrischer Energie zur Verfügung gestellt wird.

Der Beruf eines Kältetechnikers

Kältetechniker/innen, wie beispielsweise WPS GmbH Kälte-, Klima- & Lüftungstechnik planen, bauen sowie warten Kälte- und Klimaanlagen. Die richtige Berufsbezeichnung lautet „Mechatroniker/-in für Kältetechnik“ oder auch Kälteanlagentechniker/-in. Es ist ein anerkannter Ausbildungsberuf. Die Arbeitsorte sind Werkstätten und auch vor Ort beim Kunden. Montagezeichnungen anfertigen, Vermessung von Räumen mit Kältebedarf bis hin zur Installation, Montage, Einrichtung sowie Wartung der Anlagen gehören zum Berufsalltag eines/einer Mechatronikers/in. An diesen Beruf werden vielfältige Anforderungen gestellt. Zum einen ist es wichtig, dass sie handwerklich geschickt sind, da dies bei dem Verlegen und Verdichten von Rohren sowie beim Bauen der Anlagen notwendig ist. Zum anderen müssen Menschen in diesem Beruf ein technisches Verständnis mitbringen. Das ist unter anderem bei der Installation mechatronischer Systeme wichtig. Darüber hinaus ist ein sorgfältiges und umsichtiges Arbeiten von großer Bedeutung, beispielsweise bei der Einhaltung von Umweltverordnungen.


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