Ein Hauptauftragnehmer muss viele Aufgaben bewältigen

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Abbrucharbeiten: was gibt es zu beachten?

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Lärm, Schmutz und Stress - mit diesen Worten beschreiben Menschen Erfahrungen oder ihre Vorstellungen, wenn sie von Abrissarbeiten hören. Der Begriff Abrissarbeiten ist in der Gesellschaft weit verbreitet. Das offizielle Synonym in gehobener Sprache für diese Arbeiten lautet: Abbrucharbeiten. Welche Arbeiten umfassen Abrissarbeiten? Gibt es diesbezüglich Vorschriften in diesem Bereich? Wann dürfen solche Arbeiten beginnen? Welche Konsequenzen hat ein Abriss? Dieser Blogartikel beantwortet diese Fragen.


Bevor ein Abrissunternehmen die Arbeit aufnimmt, muss eine Abrissgenehmigung vorliegen. Diese ist erforderlich, wenn die Veränderung der Bausubstanz die Bestimmungen des Brandschutzes gefährden. Diese enthält detaillierte Angaben zum Abrissvorhaben und zeigt auf, welche Aufgaben auszuführen sind. Ein Statiker prüft vorher, ob bauliche Veränderungen im- oder am Haus unbedenklich sind. Er kümmert sich auch um die Gebäude, die sich in der Nähe der Baustelle befinden, denn die Baustellenarbeiten können die Bausubstanz der umliegenden Gebäude beeinflussen. Daher ist hier Vorsicht geboten. Die Baustelle weiträumig abzusperren, beugt Unfällen vor. Das Betreten der Baustelle ist unbefugten Personen verboten. Die Sicherheit des Gebiets ist elementar. Deshalb bringen Gesundheits- und Sicherheitskoordinatoren ihre Ideen in das Bauvorhaben mit ein. Sie weisen auf die Vorschriften hin. Die Mitarbeitenden sorgen für die Sicherheit der Bewohner. Aufgrund der hohen Trockenheit auf einer Baustelle helfen spezielle Wassersysteme die Luft zu reinigen, um die Atmung aller Beteiligten zu erleichtern. Um Verletzungen vorzubeugen, hängen auf einer Baustelle Netze, die Bauteile aus der Höhe auffangen.


Abbrucharbeiten sorgen entweder für einen vollständigen oder einen Teilabriss eines Gebäudes. Diese Arbeiten kommen unter anderem zum Tragen, wenn bauliche Veränderungen im- oder am Gebäude stattfinden. Sprengungen von Gebäuden vorzunehmen, rundet das Aufgabenfeld auf einer Baustelle ab. Um Bauteile oder Bauschutt zu entsorgen, steuern Mitarbeitende einen Bagger. Abrissbirnen, Wandsägen und Kernbohrgeräte unterstützen bei der Arbeit auf der Baustelle. Mittlerweile helfen vereinzelt spezielle Greifarme von Robotern auf der Baustelle. Diese Technologie beginnt allerdings erst langsam, das Leben auf der Baustelle zu verändern. Die Digitalisierung hält aber auch in dieser Branche Einzug.


Wer sich für die Arbeiten auf Baustellen interessiert und einen Ausbildungsberuf sucht, findet Klarheit, wenn er sich mit folgendem Beruf auseinandersetzt: Bauwerksmechaniker/in für Abbruch und Betontrenntechnik. Die Ausbildung dauert drei Jahre und ein Schulabschluss der Mittelschule reicht aus. Das Interesse in Mathematik und im Handwerk ist vorteilhaft. Nach Abschluss der Ausbildung sind Abbrucharbeiten ein Teil des Berufs. Das Wissen erstreckt sich in diesem Beruf unter anderem auf Schall- sowie Wärmedämmungen. In der Ausbildung veranschaulichen die Auszubildenden ihre Vorstellungen anhand von Bauzeichnungen beziehungsweise Verlegungsplänen. Platten zu verlegen ist ausbildungsrelevant und hilft teilweise im Privatleben. In die Ausbildung fließen Aspekte wie Umweltschutz und Nachhaltigkeit mit ein. Insgesamt bietet die Ausbildung ein breites Spektrum an Wissen.

 

 


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